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 Joseph Bonanomi 1785-1853
 Lebenslauf
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    | Mein Ururgrossvater, Joseph Bonanomi (im Stammbaum-Buch
      Nr. 27).  Von ihm habe ich auch noch eine andere Webseiten erstellt,
      nämlich: Joseph
      Bonanomi 1785-1853, Briefe und Zeitungsartikel   Bei den Personen gebe ich jeweils eine Nummer an. Diese
      Nummer bezieht sich auf die Nummer in meinem Buch "Stammbaum Bonanomi". |  
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    | Oelbild vom 1.9.1824 von Joseph
      Bonanomi  (27). Joseph Bonanomi ist hier 35-jährig, er ist Sergent
      in der Offiziersuniform des Kantons Bern.   Das Original des Oelbildes befindet sich bei Chr. K. (332).  Ich habe vergessen, es zu messen, es ist etwa 50 cm hoch.   |  |  
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    | Rückseite des Oelbildes: 2 aufgeklebte Zettel. Sie sind angeschrieben
      von ihm selber, von Joseph Bonanomi  (27).   |  |  
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    | Rückseite des Oelbildes: Name
      des Geschäftes, das das Bild eingerahmt hat.   |  |  
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    | KindheitJoseph Bonanomi (27) wurde als 9. von 13 Kindern am 23. Juni 1785 in
      Porrentruy geboren. Seine Eltern sind Giovanni
      Battista Bonanomi (Nr. 17) und Marie Thérèse Ignace Chopay (Nr.
      89).  Marie Thérèse starb 1798 und hinterliess den 13-jährigen Joseph. In
      diesem Zeitpunkt lebten von seinen 8 älteren Geschwistern vermutlich noch
      eines, von den 4 jüngeren noch 3. Sein Vater Giovanni Battista Bonanomi (Nr. 17) hat nochmals geheiratet,
      die Witwe Marie Blanchat.    |  |  
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    | Beruf1803 bis 1815 war Joseph Bonanomi (27) unter dem Namen
      "Bonami" als Soldat in französischen Kriegsdiensten. Er
      kämpfte u.a. in Russland, in Leipzig, Dresden, Potzen und in Waterloo. Da
      er dort verletzt worden ist, hat man ihn heimgeschickt, und darum hat
      er überlebt und konnte seine 4 Kinder noch zeugen. Bin ich
      froh! Dieser Joseph Bonanomi ist für mich ein Begriff, fast wie wenn
      ich ihn gekannt hätte. Man hat viel von ihm erzählt, weil er mit
      Napoleon in den Krieg nach Russland gezogen ist. Von ihm besitze ich einen
      Dolch und eine Mütze. 
       1823-1857: Sergeant de gendarmerie à Delémont.
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    | Erster Beruf: SoldatMütze Roter Stoff, 28 cm breit, 20 cm hoch, Goldborte 3 mm breit.  Als Maman, meine Mutter, Hélène Rittener (177), im hohen Alter in
      Bern gewohnt hat, habe ich ab und zu geholfen, aufzuräumen. In der
      Kommode mit den drei Schubladen waren alles Flicksachen: Der
      Handarbeitskorb, alte Stoffe, viele Sachen zum Flicken. Ich habe
      Maman gefragt, ob ich diese alten Lumpen samt und sonders wegwerfen
      dürfe. Nein, vielleicht habe es noch etwas drin, das noch brauchbar ist.
      Wir schauen uns Stück um Stück an. Das meiste wird nun
      fortgeworfen. Nur eben z.B. diese Mütze nicht, "...c'est une "Marianne"
      de l'arrière-grandpère de papa...".     Am 28. Juli 1971 waren mein Mann, Paul Märki (4060) und meine Söhne
      Hans Jakob (359) und Peter (360) bei Herrn Dr.  Hugo Schneider,
      Direktor des Schweiz. Landesmuseums. Er gibt folgende Auskunft:   "Typische Phrygier-Mütze aus der Zeit 1805 bis 1810. Kein
      Uniformstück. Bedeutung auf Feldzug unbekannt."     Das Grosse Duden-Lexikon 1967: Phrygische Mütze, Mütze der Phrygier
      mit nach vorn gelegter, ausgestopfter Spitze; auch Jakobinermütze. >
      Jakobinermütze: rote Wollmütze, Freiheitssymbol der Französischen
      Revolution; der phrygischen Mütze ähnlich, die von den
      Mittelmeerfischern und später von Galeerensträflingen getragen wurde.     DolchLänge 25 cm, wovon die Klinge 15 cm lang ist. Mit 16 cm langem Schaft
      aus Leder. Herr Schneider (siehe oben): "Die Waffe ist aus dem Anfang des
      19. Jahrhunderts. Sie wurde hergestellt im Raume Toledo, wo
      damals sehr viel Waffen gemacht wurden. Orientalischer Einschlag im
      Aussehen. Keine Miliz-, sondern eine Privatwaffe. Verzierung der
      Klinge: Silber auf Stahl gehämmert (Vorher Vertiefungen geschnitten,
      diese mit Silber eingehämmert). Gebräuchliche Verzierung, auch mit
      Gold möglich. Andere Möglichkeiten:
 a) Aetzen des Stahls, sieht ähnlich aus, die Ränder sind aber
      weniger scharf als beim vorliegenden Dolch.  b) Verschweissung kleiner Stahlplättchen, nachher Aetzung =
      Damaszener Stahl (?). Dieses Einhämmern von Silber in Stahl ist
      vergleichbar den Intarsien, Einlegearbeit in Holz aus andersfarbigem
      Holz."   Immer wenn ich den Dolch anschaue, dünkt es mich, es klebe noch Blut
      dran. Dann schaudert es mich, wenn mir bewusst wird, dass dieser
      Urur-Grossvater vermutlich Menschen im Spanischen Krieg von 1808
      getötet hat.     |  |  
    | Ein Zeitungsartikel aus dem Jahre 1913Bezeichnung der ZeitschriftL'Impartial du Jura. Organe des intérêts jurassiens et feuille
      d'annonces, Delémont, Téléphone No. 1.49. Samedi, 21 juin 1913,
      treizième année, No. 74. Mehr
      über diesen Artikel.   Abonnent der ZeitschriftM.L. Joliat, ancien conseiller d'Etat, Berne.  Beim Namen von Joseph Bonanomi steht der handschriftliche Vermerk:
      "Mein Grossvater und dein Urgrossvater. Joliat".   Verfasser des ZeitungsartikelsArtikelserie von Abbé Daucourt in Delémont.    Titel des Zeitungsartikels, der in Fortsetzungen erschien"Les anciens militaires, appartenant au district de
      Delémont, faisant alors partie du Département du Haut-Rhin, qui ont
      servi sous la 1re République et sous l'empire français."   Einleitung"Nous avons pu retrouver les noms de quelques soldats de Delémont
      et de la Vallée, qui ont servi la France sous la première
      République et sous lEmpire. Plusieurs ont fait la campagne de Russie
      en 1812. Voici les noms de ces braves avec quelques courtes notes
      historiques."   Abschnitt über Joseph Bonanomi (27)Aus diesem Zeitungsartikel habe ich lediglich den folgenden Abschnitt
      wörtlich zitiert:"Bonanomi Joseph, né à Porrentruy le 23 juillet (Anmerkung von
      Monique (63) : Richtig wäre Juni) 1785, demeurant à Delémont,
      désigné au régiment sous le nom de Bonami, entré au service comme
      conscrit en 1806, incorporé au 11e régiment de dragons, détaché
      ensuite du dépot d'Hesdin, pour faire partie du 2e régiment
      provisoire de dragons, envoyé en 1807 en Espagne, sous le commandement du
      colonel de la 18e division du général Dupont, transporté à
      Lébrica, après la capitulation de Baylen, en juillet 1808, puis à
      Cadix, entassé sur des pontons avec ses camarades, ils furent débarqués
      à Cabréra, île déserte où ils séjournèrent 26 mois dans la
      plus affreuse misère, après quoi un brick anglais les conduisit à Palerme,
      puis à Tunis, d'où l'ambassadeur de France les fit transporter avec une
      quarantaine de ses camarades à Marseille, sur un bâtiment algérien.
      Ayant rejoint à Hesdin le dépôt du 11e régiment de dragons, il
      partit ensuite pour Limoges, puis pour Versailles, où il fut incorporé
      dans le 2e régiment de lanciers de la Garde impériale, qui fut
      envoyé en Allemagne, puis en Russie en 1812, sous la conduite du
      général Colbert; nommé brigadier dans la retraite de Russie, il assista
      aux batailles de Leibzik,
 Dresden, Potzen, et enfin à celle de Waterloo, en 1815; ayant reçu dans
      ses campagnes plusieurs blessures encore très apparentes, il fut
      licencié à Castelsavrasin."
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    | Warum wurde Joseph Bonanomi Söldner?Thomas Maissen: Geschichte der Schweiz.Verlag Hier und Jetzt, 2010. ISBN 3-03919-174-8.
 Angabe über den Verfasser: Thomas Maissen (* 23. Oktober 1962 in Zürich) ist ein Schweizer Historiker.
 
 Diesen Text verdanke ich Heidi Bonanomi-Sprecher (*1933), Witwe von Tiennot Bonanomi-Sprecher (0059,
      1928-2009). Tiennot war ein Bruder von Monique Bonanomi Märki (0063). Ich schrieb diese Ergänzung auf der
      vorliegenden Webseite von Monique gemäss einem Email, das uns Heidi am 13. 11. 2010 gesandt hatte. Paul Märki-Bonanomi (4060), 30. 11. 2010.
 Heidi schrieb unter anderem in diesem Email: "Ich lese gerade die kürzlich herausgekommene "Geschichte der Schweiz" von Thomas Maissen. Es ist höchst spannend und allgemeinverständlich geschrieben. Zusammen mit "Die Gründungszeit ohne Eidgenossen" erschienen 2003, von Roger Sablonier, füllt es meine Lücken in der Schweizer Geschichte. Im ersteren
      [Maissen] ist u. a. auch das Söldnerwesen   thematisiert. Ich habe mich immer gefragt, warum wohl Joseph Bonanomi [0027, 1785-1853] Söldner geworden war. Er ist also höchst wahrscheinlich aus ökonomischen Gründen in den Krieg gezogen. Wenn man diese Zahlen [im Buch Maissen] betrachtet, ist es ein Wunder, dass er den Feldzug nach Russland überlebt hat.
 
 Und das hat uns Heidi gemailt:
 
 Unter  Vor- und Nachteile des Söldnerwesens.
 "Einzelne "Reisläufer" oder ganze Kompanien traten ohne Einwilligung der Obrigkeit in fremde Dienste; "Söldner" taten dies hingegen im Rahmen von Verträgen, wie sie 1453 vor allem mit Frankreich abgeschlossen wurden. Ein einheimischer privater Militärunternehmer erhielt die Bewilligung des Ortes, auf eigenes finanzielles Risiko eine Kompanie von 150 bis 300 Mann zu werben, auszurüsten und als Hauptmann zu führen. Diese so genannten Kapitulationen hatten für die Orte den Vorteil, dass sie ein Verhalten, das sie ohnehin kaum verbieten konnten, wenigstens reglementierten und dabei in Verhandlungen mit äusseren Mächten noch etwas herausholten: Salzlieferungen, Freizügigkeit für Kaufleute, Abbau von Zöllen...
 Die "Auswanderung auf Zeit" erfolgte  anfangs eher aus Abenteuerlust als aus Not. Das änderte sich in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, als einerseits die Bevölkerungszahl sich vom Einbruch durch die Pest wieder erholte und Land wie Arbeit in einer extensiven Viehwirtschaft knapp wurden, anderseits der Alte Zürichkrieg Fernhandel und Gewerbe nachhaltig geschwächt hatte. Vor allem unverheiratete junge Männer wanderten aus: Nachgeborene ohne Erbe, Knechte und Taglöhner. In den 40 Jahren von den Burgunderkriegen bis Marignano waren das 100 000 bis 200 000 Söldner, von denen die Hälfte nicht mehr zurückfand - eine beträchtliche Zahl im Verhältnis zu den um 1500 etwa 600 000 bis 800 000 Einwohnern des
      Landes...
 Unter  Revolution, Einheitsstaat, Föderalismus 1798 bis 1813.
 ...Dennoch litten viele Heimarbeiter in der schwierigen Situation, die durch protektionistischen Zölle Frankreichs und durch ein 1806 erlassenes Einfuhrverbot verschärft wurde. Die Arbeitslosigkeit war durchaus im Sinne Napoleons, der 1807 seine Forderung, gemäss Militärkapitulation müssten 16 000 Schweizer Soldaten gestellt werden, in der angekündigten Weise durchsetzte: Er drohte dem Landamman, die Schweiz - wie viele Staaten zwischen Rom und Lübeck - Frankreich einzuverleiben. Der Landammann gab diesen Druck den Kantonen weiter, die sich mit allen Mitteln bemühten, die Regimenter nach Kontingenten zu füllen.
       Auch wegen der wirtschaftlichen Not gelang dies weitgehend ohne Zwangsrekrutierungen, wie sie etwa im Rheinbund stattfanden. Die Schweizer Soldaten kämpften zuerst in Spanien, und etwa
      9 000 von ihnen zogen 1812 mit Napoleons Grande Armée gegen Russland, die anfangs über eine halbe Million Mann zählte. Die Eidgenossen waren also nicht über Gebühr gefordert; ihr Kontingent war zwar etwas grösser als dasjenige Badens. Nur 700 Mann kehrten zurück, nachdem sie nicht nur beim Übergang über die Beresina, Ende November 1812, schwere Verluste erlitten hatten.
    
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    | Zweiter Beruf: PolizistAuszug aus einem Gedichtbüchlein von Joseph Bonanomi (27) Bild Mars Handschrift von Louise Helg (92): "Le 27 Mars 1825 mon Mari est parti pour occupé le poste de Gendarmerie de Bienne; ayant toujours été père tendre et époux fidelle, il enposte (?) (??) plus Sincère regrette. Le 26 May 1828 est née Marie
      Reine Bonanomi, sous le Signe du Lion." (Bemerkung von mir: In verschiedenen Urkunden steht "gendarmerie
      à Delémont", aber Louise Helg (92), seine Frau, hat geschrieben
      "Gendarmerie de Bienne". Vielleicht hat er sich dort nur
      vorstellen müssen?   |  |  
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      | Heirat von Joseph Bonanomi (27)verheiratet 1805 Aug 3 zum 1. Mal mit:  Ida Dieltens (Tochter des Godefroi und der Anne-Elisabeth Walput von
        Turnhout, Anvers, getauft 1784 März 18 in Turnhout, Anvers, gest.
        1821 Dez 29 in Delémont),    verheiratet 1822 Mai 1 zum 2. Mal mit:    Louise Helg (92), meine Urur-Grossmutter. Mit Louise Helg hat Joseph Bonanomi 4 Kinder gezeugt, das erste Kind
        ist François Joseph Bonanomi (32), mein Ur-Grossvater.   Oelbild von Louise Helg (92) 1796-1859 vom 1.9.1824.  Das Original des Oelbildes befindet sich bei Chr. K. (332). Ich habe vergessen, es zu messen, es ist etwa 50 cm hoch.   |  |  
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      | Rückseite des Oelbildes: 1 aufgeklebter Zettel. Er ist angeschrieben
        von Joseph Bonanomi  (27). Er hat Rechtschreibefehler gemacht: Es
        sollte heissen: agée, mariée, tiré.    |  |  
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      | Kinder von Joseph Bonanomi (27) und Louise Helg
        (92)Geburt von François Joseph Bonanomi (32) 1823-1892Auszug aus einem Gedichtbüchlein von Joseph Bonanomi (27) Bild May Handschrift von Joseph Bonanomi (27): "Marié le 1er May 1822 Le 8 1823 ma Louise a Mis au Monde un Beau garcon. Il à été Baptisté le 9 dans la Abaténie, on lui a doné pour parain Son grandpapa Mr le Pasteur Helg. et pour Maraine Mlle de grandvitlers (?)"   |  |  
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      | Bild von François Joseph Bonanomi (32) 1823-1892mein Ur-Grossvater, 16 Monate alt.   Oelbild vom 1.9.1824.Das Original des Oelbildes befindet sich bei Chr. K. (332).
 Ich habe vergessen, es zu messen, es ist etwa 50 cm hoch.   |  |  
      | Rückseite des Oelbildes: 1 aufgeklebter Zettel.  Er ist
        angeschrieben von Joseph Bonanomi  (27). Er hat Rechtschreibefehler
        gemacht: Es sollte heissen: Né und nicht Née.    |  |  
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      | Marie Louise Bonanomi (33) 1824-1852 undFrançois Joseph Bonanomi (32) 1823-1892
Marie Louise ist auf dem Bild 6-jährig François Joseph ist auf dem Bild 7-jährig   Bild: Zusammenkopierte Ausschnitte aus Bild Ex Voto (siehe unten)   |  Von diesem Bild gibt es keine Vergrösserung. |  
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      | Ex VotoEx Voto = Votivbild.    Am 17.6.2002 führten mich Henri Zurbrück (339) und Marie Louise
        Kobler-Zurbrügg (340) durch Delémont. Oberhalb Delémont liegt die
        Chapelle du Vorbourg. In dieser Kapelle sind überall viele Votivbilder
        aufgehängt.  Henri (339) und Marie Louise (340) wissen, dass da ein Bild von
        unseren Vorfahren hängt. Ein Pater führt uns zum Bild oben auf der
        Empore (siehe Bild: An der Wand hinter der Orgel rechts). Wir dürfen
        das Bild, das mit einer Schraube an der Wand befestigt ist, aushängen
        und vor der Kapelle fotografieren (ganzes Bild: siehe unten).  Der Pater erklärte mir, was ein Votivbild ist: Man lässt für die
        Kirche ein Bild malen und schenkt es der Kirche, ev. zusammen mit einem
        gewissen Geldbetrag. Das Bild wird gemalt aus verschiedenen Gründen,
        z.B. aus Dankbarkeit oder als Fürbitte für Verstorbene. Ich frage mich, ob im Jahre 1830 François Joseph Helg (90) oder
        Joseph Bonanomi (27) dieses Bild malen liessen. Da das Bild auf der
        Rückseite angeschrieben ist mit "La famille du Sr Bonanomi-Helg.",
        nehme ich an, dass Joseph Bonanomi (27) der Auftraggeber war. Und warum
        haben meine Vorfahren dieses Votivbild malen lassen? Der eigentliche
        Grund wird wohl immer im Dunkeln bleiben.  Ich kann mir folgende Gründe vorstellen:   - Joseph Bonanomi (27) hat viele Schlachten und Feldzüge mitgemacht.
        Er wurde verletzt, dann heimgeschickt, und so hat er im Gegensatz zu
        vielen andern Soldaten überlebt. Das war 1815, sicher ein Grund zur
        Dankbarkeit. - 1822 haben Joseph Bonanomi und Louise Helg geheiratet. War dies der
        Grund zur Dankbarkeit? - 1828 starb ihr Töchterchen Marie Reine Bonanomi (34) im Alter von
        gut drei Monaten. War dies ein Grund zur Fürbitte?   Das Votivbild ist vor ein paar Jahren restauriert worden. Der Pater
        in der Chapelle du Vorbourg hat versprochen, mir eine Foto vom
        Original zu machen. Sobald ich das Original habe, möchte ich es hier
        einfügen.   |  |  
      | Die Personen auf dem VotivbildAuf der Rückseite des Votivbildes steht:   - "650/18173" (angeklebt) - "410 x 28-5" - "135." - "La famille du Sr Bonanomi-Helg."   Claire Dreyer (338) 1884-1973, die Mutter von Henri und Marie-Louise,
        die mich zu dieser Kapelle geführt haben, notierte vor Jahren auf einem
        Zettel die Namen aller Personen, die auf diesem Votivbild dargestellt
        sind. Auf Grund dieser Angaben erstellte ich die folgende Liste:     von links nach rechts 1. Person:  Marie Catherine Fleury (91)1769 - 1825Ehefrau von François-Joseph
 Mutter von Louise Helg auf Bild 61-jährig meine Ururur-Grossmutter      von links nach rechts 2. Person:  Louise Helg (92)1796 - 1859 Tochter von François Joseph Helg und von Marie Catherine Fleury Ehefrau von Joseph Bonanomi auf Bild 34-jährig meine Urur-Grossmutter      von links nach rechts 3. Person:  Marie Louise Bonanomi (33)1824 - 1852 Tochter von Joseph Bonanomi und Louise Helg Schwester von François Joseph Bonanomi auf Bild 6-jährig meine Ur-Grosstante      von links nach rechts 4. Person:  François Joseph Bonanomi (32)1823 - 1892 Sohn von Joseph Bonanomi und Louise Helg Bruder von Marie Louise Bonanomi auf Bild 7-jährig mein Ur-Grossvater     von links nach rechts 5. Person:  Joseph Bonanomi (27)1785 - 1853 Schwiegersohn von François Joseph Helg und von Marie Catherine
        Fleury Ehemann von Louise Helg auf Bild 45-jährig mein Urur-Grossvater      von links nach rechts 6. Person:  François Joseph Helg (90)1743 - 1839 Ehemann von Marie Catherine Fleury Vater von Louise Helg auf Bild 87-jährig mein Ururur-Grossvater   |  |  
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      | WohnhausDelémont, Porte au Loup.  Rosarotes Haus, vor dem Henri Zurbrügg (339) und ich (63) stehen
        (Foto vom 17.6.2002). Hier hat Joseph Bonanomi (27) vermutlich gelebt.   |  |  
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      | SchriftAuf diesem Blatt stehen die Geburtsdaten der Enkelkinder von Joseph
        Bonanomi (27). Henri Zurbrügg (339) sagte mir im Herbst 2002:
        "Dies ist die Handschrift von Joseph Bonanomi (27). Das letzte
        Enkelkind konnte er nicht mehr aufschreiben, weil er vor dessen Geburt
        gestorben ist."      Zettel Breite 17,7 cm mit Notizen in der Handschrift von Joseph
        Bonanomi  (27). Die Handschrift im unteren Teil des Blattes stammt
        von Claire Dreyer (Nr. 338) (Hier nicht abgebildet).      Transkription der handschriftlichen Notizen: "Marie Lucie Bonanomi est née 8 heures
        du matin le 19 mai 1847 (Nr. 44)
         M.anna Bonanomi est née 6 heures du matinle
        31 Décembre 1849 (Nr. 45). Das richtige Geburtsdatum ist der 30.
        Dezember 1848. Er hat sich auch im Jahr getäuscht, das Claire Dreyer
        (338) mit Bleistift korrigiert hat.
         Arman Bonanomi est née 11 heure du soirle 25
        Novembre 1850 (Nr. 46). 
         Joseph Bonanomi war nicht stark in der
        Orthographie, schreibt er doch z.B. Arman statt Armand, née statt né
        und et statt est (das s beim est ist hereingeflickt). 
         Joseph Bonanomi est née 9 heure du matin le
        20 Avril 1852 (Nr. 47)."
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      | AlterOelbild vom 1.9.1824 von Joseph Bonanomi  (27). Joseph Bonanomi ist
        hier 60-jährig. Auf seinem Schoss sitzt seine Enkelin Marie Lucie
        Bonanomi (44).  Das Original des Oelbildes befindet sich bei Chr. K. (332).  Ich habe vergessen, es zu messen, es ist etwa 15-20 cm breit.   |  |  
      | Rückseite des Bildes1 aufgeklebter Zettel. Er ist angeschrieben von Joseph Bonanomi 
        (27). Er hat Rechtschreibefehler gemacht: Sie hat Rechtschreibefehler
        gemacht: é,  ée  und er sind verwechselt.   "Joseph Bonanomi agée de 60 ans. Lucie Bonanomi la petite fille agée de 2½ ans Octobre 1849 Il est décédée le 15 Mars 1853 Petits enfants ne l'oubliée pas"   |  |  
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      | TodJoseph Bonanomi (27) ist gestorben 1853 März 17 in Delémont. Sein Grabstein
        stand noch im Jahre 2002 auf dem Friedhof in Delémont bei der Chapelle
        de Cimetière.    |  |  
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      | Webseite erstellt durch Monique Bonanomi  
        (63) und Paul Märki (4060) am 2002.11.12. Letzte Revision am
        2010.11.30. |  
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